QR-Code
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Immer häufiger sind in Zeitungen, auf Internetseiten, Verpackungen, Plakaten, Orientierungstafeln etc. verwirrend aussehende schwarz-weiße Klötzchengrafiken zu sehen – die sogenannten QR-Codes.

QR steht als Abkürzung für »quick response« (engl.) = schnelle Antwort. Ähnlich wie die altbekannten Strichcodes auf Verpackungen dienen sie der Datenspeicherung; statt der Striche werden nun kleine Quadrate (Pixelmuster) zur Codierung genutzt, wodurch ein Vielfaches an Informationen gespeichert werden kann. Auffällig sind die drei großen Quadrate in den Ecken, die jeder QR-Code enthält; sie dienen der Scansoftware als Markierung, so dass es keine Rolle spielt, aus welchem Blickwinkel der Code gescannt/fotografiert wird.

QR-Codes dienen u.a. der Übermittlung von Adressdaten oder weblinks, die beispielsweise Zusatzinformationen zu einem Produkt oder einem Zeitungsartikel liefern können. Durch das Scannen des Codes erspart man sich das aufwändige und zeitraubende Eintippen von Adressdaten oder langen URLs auf internetfähigen Mobilgeräten wie z.B. Handys, sofern das Gerät über eine eingebaute Kamera verfügt. Man scannt einfach per Kamera den Code ein, eine spezielle Software decodiert die Informationen, die in dem Code enthalten sind und verarbeitet sie weiter.
Beispiele für den Einsatz von QR-Codes findet man auch in Form von digitalen Barcode-Schnitzeljagden, Gewinnspielen u.ä.

QR-Codes gehören zu den sogenannten 2D-Barcodes, weitere Formate sind Aztec (ein bekanntes Beispiel ist der Code auf selbstausgedruckten Online-Bahntickets; typisch ist das große Quadrat in der Mitte) Datamatrix (Beispiel Postfreimachung), Semacode, BeeTagg mit dem typischen Wabenmuster (das wohl bekannteste Beispiel ist die erste interaktive Briefmarke der Schweizer Post aus dem Jahr 2007).