Abb. :: Winkelhaken
© andrea hitzler
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Fachbegriffe aus der alten Druckersprache

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Scherzhafte Bezeichnung für einen auseinandergefallenen Satz

Kürzen einer Zeile oder eines Absatzes durch Verringern des Ausschlusses zwischen den Wörtern mit dem Ziel, den Umfang des Satzes um eine oder auch mehrere Zeilen zu verringern

Der Geldbetrag, den ein Geselle vom Vater des Lehrbuben kassierte. Der Setzer oder Drucker war in der Regel nicht eher bereit, den Jungen in die Grundlagen und Kniffe seines Berufes einzuweihen, bis er das Einschreibegeld erhalten hatte (siehe auch ANFÜHRGESPAN).

Bis ins 17. Jahrhundert war es Sitte, daß ein sich auf Wanderschaft befindlicher Geselle, der in einer Druckerei um vorübergehende Arbeit ansuchte, zuvor das Eintrittsgeld zu hinterlegen hatte; damit zeigte er allen Zunftmitgliedern sein blütenreines Gewissen.

Barock geschwungene Anfangsstriche der Fraktur-Versalien

Im Handsatz verwendete Linie mit sich verjüngenden, spitz auslaufenden Enden und stark anschwellender Mitte

Früher gebräuchliche Bezeichnung für Druckfehlerverzeichnis oder -berichtigung

[lat. ~ hat es gebildet; gleichbedeutend mit ~ hat es verlegt oder ~ hat es gedruckt] Ein im 16. bis 18. Jahrhundert üblicher Zusatz zum Namen des Druckers oder Verlegers auf Kupferstichen oder Holzschnitten.